In der Region um Iporanga leben viele Familien in kleinen Dörfern in den Urwäldern, meist ohne Infrastruktur und Versorgung durch die Kommune. Sie leben als Selbstversorger und bauen auf ihren Feldern an, was sie zum Leben brauchen:
Mais, Reis, Bohnen und manchmal ein bisschen Gemüse. Manche haben ein paar Tiere.
Wenn die Ernte gut ist, können sie auf dem Markt ihre Erzeugnisse verkaufen und von dem erworbenen Geld wiederum Dinge für sich kaufen. Vom Staat erhalten sie zusätzlich ungefähr 70 Euro im Monat.
Padre Joao hat in Absprache mit den Einwohnern verschiedene Projekte in den Dörfern installiert. Ziele dabei sind ein gesichertes Einkommen und die Etablierung des Dorf in der Kommune durch Projekte mit Arbeitsplätzen. Beispiele für diese Selbsthilfeprojekte sind: Imkerprojekte, eine Maniokmehlfabrik, diverse Schweineställe und Gemüsegärten sowie eine Obstplantage. Die Dorfbewohner verkaufen inzwischen ihr Gemüse und Obst an Schulen der Region, Mehl und Honig auf dem Markt.
Die Projekte sind Gemeinschaftsprojekte für alle Familien, jeder, der teilnimmt profitiert.